Historie (Schafau)
2014
Starke Regenfälle führen am 19. September zur Überflutung der B 176 mit Schlamm und Geröll. Auch die Kanalisation durch den Ort war den Wassermassen nicht gewachsen, so dass es auch hier vorrübergehend zu Überschwemmungen kam. Es entstanden aber keine größeren Schäden.
In Vorbereitung der Erneuerung des Spielplatzes werden u. a. mehrere Bäume gefällt.
Der marode Fußboden in der Glockenetage desKirchturms wird in Eigeninitiative neu gedielt.
2013
Starke Regenfälle führen am 19. September zur Überflutung der B 176 mit Schlamm und Geröll. Auch die Kanalisation durch den Ort war den Wassermassen nicht gewachsen, so dass es auch hier vorrübergehend zu Überschwemmungen kam. Es entstanden aber keine größeren Schäden.
In Vorbereitung der Erneuerung des Spielplatzes werden u. a. mehrere Bäume gefällt.
Der marode Fußboden in der Glockenetage desKirchturms wird in Eigeninitiative neu gedielt.
2012
Die neu errrichtete, den modernen Verkehrsbedingungen entsprechende Bushaltestelle, wird an die Gemeinde übergeben.
2011
Durch die anhaltenden Verhandlungen der Stadtverwaltung in Person von Frau Feske wurde endlich nach vier Jahren Verhandlungsdauer das Bürger- und Feuerwehrhaus Eigentum der Gemeinde Schafau.
So feierte man auch in diesem Jahr ein zünftiges Dorffest, bei welchem von Frank Heimbürge aus Oberreißen einSchwein am Spießzubereitet wurde.
2010
Da die Eigentumsverhältnisse des Bürger- und Feuerwehrhauses noch nicht geklärt sind, erhielt Schafau bedauerlicherweise keine der großzügig ausgereichten Konjunkturmittel vom Landkreis Sömmerda.
2009
Noch nicht geklärt sind die Eigentumsverhältnisse für das neue Bürger- und Feuerwehrhaus. Im Juni wurden die neuen Ortsräte (Bodo Brauns, Ronny Canzler, Heiko Sorber und Martin Wullert) und der Ortsteilbürgermeister (Hans-Georg Wullert) gewählt.
Die Seilbahn auf dem Kinderspielplatz in Schafau wurde total erneuert.
2008
Bei Bauarbeiten wird festgestellt, dass ein Teil des Bürger- und Feuerwehrhauses auf fremden Eigentum steht. Ortsrat und Stadtverwaltung bemühen sich um eine rasche Klärung dieser peinlichen Angelegenheit, da die Fenster vom Flur und der Toilette durch den Bau einer Halle in der Nachbarschaft bereits zugebaut wurden.
2007
Zwei große Birken vor dem Kirchgarten in Schafau müssen aus Sicherheitsgründen gefällt werden, da diese seinerzeit auf die Rohre des Bachlaufes gepflanzt wurden. Es wird befürchtet, dass sie bei Sturm nicht mehr genügend Halt haben und auf die Fahrbahn stürzen könnten.
Am Platten- und Kratzberg werden umfangreiche Arbeiten zur Verbesserung der Lebensbedingungen gefährteter Arten vorgenommen. Diese beziehen sich vorwiegend auf die Auslichtung des Waldes.
Die ersten Ergebnisse dieses Projektes sollen am 16. Mai 2007 bei einer Exkursion durch die untere Naturschutzbehörde vorgestellt werden.
2006
Der alte Jugendclub wird durch den Bau eines neuen Hauses ersetzt. Den Abriss und den Neuaufbau haben Schafaus Jugendliche selbst organisiert und durchgeführt. Diese Aktitäten wurden in einem Film festgehalten.
Der Betreiber des Steinbruches, K. Maenicke, teilte dem Ortsrat mit, dass in der Woche vom 31. 07. bis 04. 08. 2006 im Steinbruch Schafau eine Lockerungssprengung durchgeführt werden soll. Der Ortsrat ist entsetzt und missbilligt diese Entscheidung sehr, da bei der Genehmigung des Betriebsplanes Sprengungen nicht vorgesehen waren.
Die bisherige gute Zusammenarbeit zwischen dem Steinbruch-Betreiber und den Schafauer Bürgern ist wohl damit zu Ende.
2005
An zwei Wochenenden werden von 18 Schafauer Einwohnern auf dem Gelände des Steinbruches der Fa. K. Maenecke ca. 3000 Gehölze gepflanzt, darunter Feld- und Bergahorn, Buche, Ulme, Eiche sowie verschiedene Sträucher.
Der Hauptweg auf dem Friedhof wird durch die Bürger verbreitert und neu gestaltet.
2004
Im Bürgerhaus werden die Fenster und die Eingangstür erneuert, für den Bereich der FFw fehlt dann jedoch das Geld.
In der Ortsratssitzung am 30. 07. 2004 werden durch den Ortsteilbürgermeister H.-G. Wullert durch Handschlag folgende Ortsräte neu verpflichtet: Harald Gießler, Bodo Braun, Heiko Sorber und Mathias Canzler.
2003
Der Weg zwischen den Gehöften Beilicke und Kürschner kann u.a. durch die Bereitstellung von Technik und Material durch den Steinbruchbetreiber K. Maenicke zu einer mit Großgranit gepflasterten Straße modernisiert werden.
Die Kirchenglocke erhält durch die Firma Christian Beck aus Kölleda eine elektrische Läutanlage.
2002
Mit Unterstützung der Firma K. Maenicke wird die Sanierung des Dorfplatzes fertiggestellt (Errichtung des neuen Dorfbrunnens als Mittelpunkt des Platzes, Pflastern des Dorfplatzes) und vom Bürgermeister der Stadt Rastenberg, A. Vogel, für den Verkehr freigegeben. Anschließend gibt es eine kleine Feier.
2001
Im Zuge des postalischen Nachvollzugs der kommunalen Neugliederung in Thüringen beschließt der Ortschaftsrat auf Antrag der Stadtverwaltung die Umbenennung der Hauptstraße in „Unter dem Bornberg“ zur Vermeidung einer Dopplung mit der Hauptstraße in Bachra.
Als Ortsratmitglieder sind weiterhin Helmut Theile, Bodo Braun und Harald Gießler tätig.
Uwe Beilicke gibt sein Mandat zurück, da er nach Rastenberg umzieht.
Bei mehreren Einsätzen der Kameraden der FFw und Schafauer Jugendlichen wurden auf dem Gelände des Steinbruches der Firma K. Maenicke einige tausend Bäume und Sträucher gepflanzt.
Anmerkungen: Naumann, Louis: Geschichte des Kreises Eckartsberga, 1927 Aufzeichnungen aus der Ortschronik Stammbaum der Familie Zeiss (persönlicher Besitz)
Hans Wullert, Ortsbürgermeister (2001)
1999
In Schafau werden der erste Ortsbürgermeister und der erste Ortschaftsrat gewählt.
1995
Abriss des Tanzsaales.
1993/94
Mit Beschluss des Gemeinderats Bachra wird Schafau zum 1.1.1994 Ortsteil von Rastenberg.
1988
Das Kirchenschiff wird neu eingedeckt.
1978
Bau der Trinkwasserleitung nach Bachra, hauptsächlich in Handschachtung durch die Schafauer Einwohner, wodurch die Eigenversorgung aus 20 Brunnen überflüssig wird.
1959
Einrichtung des Schulbusverkehrs nach Bachra.
1950
Der Landtag von Sachsen-Anhalt beschließt den Zusammenschluss von Bachra und Schafau zur Gemeinde Bachra.
1939-45
28 Schafauer werden zur Wehrmacht eingezogen, 11 von ihnen fallen. Aus Schlesien kommen 50 Vertriebene.
1937
Die Schafauer Schule wird angesichts von nur nur noch 6 Schülern geschlossen und der Lehrer nach Burgwenden versetzt. Die Schafauer Kinder müssen fortan nach Bachra in die Schule laufen.
Es gibt 2 Telefone: im Haus des Amtsvorstehers und in der Schenke.
1934
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Schafau.
1924
In der Schafauer Schule werden 24 Kinder unterrichtet.
1914
1. Mai: Schafau wird an die Teilstrecke Kölleda -Lossa der Finnebahn angeschlossen.
I. Weltkrieg: 27 Schafauer werden zum Kriegsdienst eingezogen, von denen 4 fallen.
1904
Zeitgenössische Aufzeichnung in der Ortschronik: „Schulze Canzler bringt seine Freude auf Papier, um dem Forschritt zu huldigen, dass das erste Telephon im Haus des Amtsvorstehers Fritsche seine Aufstellung fand.“
1895
Der 1. Schafauer Gesangsverein mit 11 Männern wird gegründet.
1890
Die Gemeinde Schafau kauft für 1100 Reichsmark ein Gehöft, um dessen Wohnhaus mit einem Aufwand von 600 Reichsmark zu einem großen Klassenzimmer nebst Nebenzimmer umzubauen. 28 Kinder werden in diesem Jahr von einem Lehrer unterrichtet.
1731
Die Grundsteinlegung der heutigen Kirche erfolgte von Maurermeistern aus Hardisleben und Herrengosserstedt, der Innenausbau durch einen Zimmermeister aus Burgwenden, Hersteller der Kanzel war ein Meister aus Kerspleben, das Schieferdach deckte ein Meister aus Kölleda.
GESCHICHTE EINES GROSSEN NAMENS
1741 heiratet der Rastenberger Drechslermeister Johann Christoph Zeiss die 1720 in Schafau geborene Eva Marie Reibenstein in der Kirche von Schafau. Es ist die zweite Generation der Rastenberger Zeiss-Familie, aus der 1816 in Weimar Carl Zeiss hervorgehen wird, dessen Name in der ganzen Welt mit Jena verbunden ist.
ENTSTEHUNGSZEIT UNSICHER
Erste Urkunden erscheinen erst gegen Ausgang des Mittelalters. Der Ort ist nach dem Bach gleichen Namens benannt. Vor der Reformation gehörte Schafau kirchlich zu Rastenberg, wurde aber von Herzog Georg von Sachsen von der Rastenberger Kirche abgetrennt, um ihn dem Einfluss der Reformation zu entziehen.
Bemerkung: Die Aufzählung von Veranstaltungen und Ereignissen der jeweiligen Jahre erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Dem Verfasser ging es ausschließlich darum, Vergangenes chronologisch einzuordnen und als Erinnerung nachlesbar festzuhalten.
Hans-Georg Wullert, Ortsbürgermeister (02/2015)